Gedenken an unseren Stifter Herrn Dr. med. Claus Enneker
Am heutigen Samstag, den 12.04.2025 wäre unser Stifter Herr Dr. med. Claus Enneker 95 Jahre alt geworden.
Der Vorstand der Stiftung gedenkt auch heute mit großer Dankbarkeit und kollegialer Hochachtung an Herrn Dr. med. Enneker.
Er hat die Stiftungsarbeit über viele Jahre selbst geprägt und wir wir sind sehr dankbar, dass wir sie in seinem Sinne fortführen dürfen.
Wir planen seit einigen Monaten das kommende ENNEKER FORUM TEGERNSEE | LUFTRETTUNG (28.04.-29.04.2025) – diese Vorbereitungen sind nun erfolgreich abgeschlossen worden.
Im Vorfeld zum diesjährigen EFT|2025 LR fand im September 2024 bereits ein gesonderter 4-stündiger Satelliten-Workshop als erster Impuls zur Vertiefung des Themenkomplexes „Luftrettung und Krankenhausreform“ mit einem separaten Expertenkreis statt. Wesentliche Ergebnisse liegen als Thesenpapier dieser Mail bei und werden von Moderatoren im Rahmen des Forums nochmals vorgestellt und im Plenum diskutiert werden.
Das grundsätzliche Format des ENNEKER FORUM TEGERNSEE hat sich sehr bewährt - bleibt somit unverändert (50 aktive Teilnehmer – 2 halbe Tage mit wenigen & kurzen Impulsvorträge und Statements und sehr viel Zeit für intensive Diskussionen sowohl für alle aktiv im World-Café-Format als auch im Plenum).
Wir haben wieder, so glauben wir, eine sehr interessante Runde aus eingeladenen Teilnehmenden zusammengestellt – unter Beteiligung von Bundesbehörden und Landesministerien, Entscheidungs- und Innovationsträgern aus den Rettungsdiensten (Boden/Luft), Integrierten Leitstellen, den Akutkliniken und den beteiligten Fachgesellschaften und - verbänden und den Kostenträgern.
Für die Claus-Enneker-Stiftung ist es eine Freude und Ehre gleichermaßen, diese Veranstaltungsreihe erneut mit diesem Themenkreis fortzuführen.
Vor wenigen Wochen wurde uns Allen durch die Ereignisse im Oval Office in Washington nochmals mehr als deutlich vor Augen geführt, dass Europa und Deutschland die Verantwortung für die Sicherheit des eigenen Territoriums zügig selbst übernehmen und tragen müssen.
Im Rahmen der Gesamtverteidigung ist auch die zivile Verteidigung und die zivil-militärische Zusammenarbeit von besonderer Bedeutung.
Der Abstimmungsbedarf hierzu ist hoch und dringlich.
Welche Rolle können und müssen zivile Einrichtungen wie große Krankenhäuser, Rettungsdienste (Boden/Luft) und Leitstellen im Krisenfall übernehmen können?
Wie sind in diesem Fall die Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten definiert – wer kooperiert wie und mit wem?
Wie sind die Schnittstellen bei Ressourcen und Infrastruktur definiert – digital und real ?
Was ist in der Regulatorik schon vorgesehen – was muss noch realisiert werden (Notfallgesetz (NotfallG) und Gesundheitssicherstellungsgesetz (GeSiG) ?
Wir haben erneut, so glauben wir, eine sehr interessante Runde zur Teilnahme eingeladen – unter Beteiligung von Bundes- und Landesministerien, der Bundeswehr, Entscheidungs- und Innovationsträgern aus den beteiligten Fachgesellschaften und – verbänden, den Universitäts- & Akutkliniken (BG/ Kommunal), den Rettungsdiensten (Boden/Luft), Integrierten Leitstellen, dem niedergelassenen Sektor und den Kostenträgern und vielen weiteren wichtigen Stakeholdern.
to be continued.
Ein großer Dank geht an Herrn Bernhard Gliwitzky, der im Rahmen eines Hauptvortrages auf dem notfallmedizinschen Frühjahrssymposium der BG Klnik Ludwigshafen - Bewährtes stärken - Neues gestalten - Zukunft sichern am 20. März 2025 im vollbesetzten Saal - unter dem Vorsitz von Prof. P. A. Grützner und Dr. A. Gather, BG Klinik Ludwigshafen - das Format des Satellitenworkshops des EFT2024 (16.09.2024) und die wesentlichen Reform vorstellte.
Das Thesenpapier, das Sie auch hier [Thesenpapier SWS LR 2024] downloaden könnten erfreute sich eines sehr großen Zuspruchs und war Ausgang einer intensiven Diskussion zur Zukunft der Luftrettung und anstehenden Reform-Erfordernisse. Wollen Sie das SWS-Thesenpapier gedruckt haben ? -> kurze Mail genügt
"In der heutigen Zeit ist es von besonderer Bedeutung, den fokussierten Dialog zwischen den Fachexperten und den - nicht selten politisch mandatierten - Verantwortungsträgern zu organisieren und unterstützen, um die faktengestützen Erkenntnisse der modernen akutmedizinischen Versorgungsforschung für nachhaltige Richtungsentscheidungen nutzbar zu machen. Genau dies war die Vision vom Stifter Claus Enneker und ist heute die gelebte Praxis der CE-Stiftungsarbeit." (2014)
Prof. Dr. med. Leonhard Schweiberer†
Nestor der modernen Traumaforschung